Tourismus in Neufundland und Labrador

Genau wie Alberta sind auch Neufundland und Labrador aufgrund der Parks und anderen Naturgebieten bei Touristen sehr beliebt. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass es hier beeindruckende Gletscher und Fjorde zu sehen gibt.

Doch auch die Hauptstadt Saint Johns, welche gleichzeitig die älteste Stadt in Nordamerika ist, bietet einige Attraktionen für Einheimische und Touristen.

Nationalparks

Für Naturfreunde bietet es sich an, einen Ausflüg zu einem oder mehreren der Nationalparks von Neufundland und Labrador zu unternehmen.

Der Gros-Morne-Nationalpark liegt im westlichen Teil der Provinz in den Long Range Mountains, welche zu den Appalachen zählen. Hier kann man nicht nur die Landschaft, sondern auch die Pissing Mare Falls bewundern, welche die höchsten Wasserfälle im östlichen Teil Nordamerikas sind.

Entlang der Bonavista Bay befindet sich der Terra-Nova-Nationalpark. In der ursprünglichen Landschaft, welche aus Teichen, Mooren und Feuchtgebieten besteht, haben sich hier sowohl Elche, als auch Nerze und Schneeschuhhasen angesiedelt.

Der jüngste der drei Nationalparks ist der Torngat-Mountains-Nationalpark. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 wird hier versucht, die Gebirgslandschaft zu schützen.

The Rooms

The Rooms bezeichnet eine Kunsteinrichtung der Hauptstadt Saint Johns. Seit der Eröffnung im Jahr 2005 beherbergen “die Räume” sowohl das Archiv der Provinz und eine Kunstgalerie, als auch das regionale Museum, in dem es um die Geschichte der Provinz geht.

Als architektonische Grundlage dienen die Fischerhäuser Region, die das Stadtbild massgeblich prägen. Diese werden “Fishing rooms” genannt, was auch Vorlage zur Namensgebung war.

Cabot Tower und Signal Hill

Der Signal Hill National Historic Park befindet sich in der Nähe von Cape Spear, dem östlichsten Teil von Nordamerika. Aufgrund der strategischen Lage wurden hier schon frühzeitig Befestigungsanlagen erbaut, als Flaggenposten diente der Cabot Tower. Die Funkstation, welche bis in die 1960er Jahre hier untergebracht war, gibt es heute nicht mehr. Dafür beherbergt das Bauwerk eine Austellung über die Sendestation und Guglielmo Marconi. Der Grund dafür ist, dass hier das erste über den Atlantik übermittelte Funksignal empfangen wurde.